MEXIKO - PARAGUAY - L.A. - HAWAI’I - EQUADOR - PANAMA - MEXIKO -
MADEIRA - ITALIEN - DEUTSCHLAND - KENIA - HAWAI’I
Ein Jahr voller Erlebnisse, Überraschungen, Wunder, Sonne, Licht, Weiterentwicklung, Begegnungen, Überraschungen, Meer, Tiere, ….
So viele Länder - so unterschiedliche Erlebnisse.
Ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass dieses Jahr so schnell vergeht. Immer wieder neue Stationen, neue Themen, neue Erlebnisse haben das Jahr so bunt und abwechslungsreich gemacht. Und
jetzt sind wir schon im 2. Jahr!
Als wir das Erste mal zu einem Seminar bei Serge Kahili King auf Big Island waren, erklärte er uns, dass man in der hawaiianischen Tradition nur Wissen erlangt, wenn man Fragen stellt, denn nur
dann teilen die Kahunas ihr Wissen mit Dir. Daraufhin sagte er: „Nehmen wir deshalb jetzt mal an, ihr habt ganz viel Fragen gestellt, die ich Euch nun beantworten werde.“
Zu diesem besonderen Anlass habe ich mir deshalb überlegt, ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du ganz viele Fragen gestellt und uns im Auto auf einer Fahrt über unsere Insel (Kaua’i) interviewt
hast…
Viel Spaß beim lesen unserer ganz spontanen Antworten!
Unser 1. Jahr Leben 2.0 - Das Interview:
Wenn Du dieses erste Jahr Revue passieren lässt, was fällt Dir auf?
THERESA: Viel frische Luft und so viel mehr Bewegung - wir sind so viel mehr draußen gewesen als früher. Wir haben so viel Neues entdeckt in der Welt und in uns.
Viel Meer, Sand und Sonne sehe ich vor meinem inneren Augen und das ist das, was ich am meisten an diesem Leben liebe!
CHRISTOPH: Ich habe mich in dieser Zeit so viel entwickelt, wie noch nie in meinem Leben!
Welches war das magischste Erlebnis?
THERESA: Als wir die beiden Babyschildkröten bei Sonnenuntergang an der Pazifikküste von Mexiko auf ihrem Weg in den Ozean begleitet haben. Das war einfach magisch!
CHRISTOPH: Die Safari in Kenia - die afrikanischen Tiere so nah in ihrem natürlichen Lebensraum und die Weite und den Frieden dieser Landschaft erleben zu dürfen - war für mich magisch! Und die
Babyschildkröten. :D
Welches war der lustigste Moment in diesem Jahr?
CHRISTOPH: Die putzige alte Frau in Ecuador als wir unsere Wäsche zum waschen geben wollten. Hier muss man erklären, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt immer mit wenigen Worten auch auf spanisch
unsere Wäsche zum waschen gegeben haben. Aber in Ecuador in den Anden hat die Frau des Hotels auf unsere wenigen Worte als Antwort geredet und geredet und geredet und wir haben nichts - nicht mal
ein einziges Wort verstanden. Als wir dann den Google Translator zur Hilfe nahmen und sie in das Handy sprechen liessen, kam von Google diese Übersetzung:
"wenn sie wollen, dass ich ihn wasche, sage ich die suppe, es muss mit so viel sein wie er hat und die notizbücher wiegen, dass er eine idee hat und das kostet ich glaube, dass zwei sich treffen
schach ich denke es kostet und"
THERESA: Als wir auf Kaua’i mit einem Freund in eine Eisdiele gingen und die Türen öffneten, kam uns ein wundervoller Geruch von Eis und Waffeln entgegen. Christoph sagte daraufhin: „Look how it
smells“. Ryan unser Freund reckte daraufhin den Kopf nach oben und schaute mit aufgerissenen Augen umher…
Welche waren eure faszinierendsten Begegnungen?
CHRISTOPH und THERESA zusammen:
Monica - wir lernten sie als Immobilienmaklerin in Mexiko kennen und sind so dankbar für die wundervolle gemeinsame Zeit und die vielen tollen gemeinsamen Gespräche! Wir freuen uns jetzt schon
auf ein Wiedersehen im April.
Ryan - als wir unser Auto auf Kaua’i wieder verkaufen mussten, meldete sich Ryan bei uns, weil er Interesse am Auto hatte. Er kaufte das Auto nicht, aber daraus wurde eine wundervolle
Freundschaft und für diese sind wir sehr dankbar.
Linda - wir kannten sie vorher schon von einer Besichtigung in Magdeburg. Auch sie wurde damals zwar nicht unsere Mieterin, aber dafür eine tolle Freundin. Sie lernten wir zwar nicht in diesem
Jahr kennen, aber die Verbindung zu ihr festigte sich noch mehr und dafür sind wir sehr sehr dankbar!
Wovon warst du überrascht?
CHRISTOPH: Ich war überrascht, wie schwer es mir fiel, nach 7 Monaten im Sommer wieder zu Besuch in Deutschland zu sein und, dass die Energie auf Madeira das bereits angekündigt hatte.
THERESA: Ich war wirklich überrascht, wie schnell dieses Jahr verging. Erst waren es noch 7 Monate und plötzlich schon ein Jahr. Dadurch, dass man immer einen begrenzten Zeitraum an einem Ort ist
und man von Ort zu Ort lebt und sich immer wieder mit unterschiedlichen Themen befasst, merkt man gar nicht, wie die Zeit vergeht.
Welche war Eure größte Erkenntnis?
THERESA: Als wir im Mai durch eine Freundin von Human Design erfahren haben und unsere Profile kennen gelernt haben, hat das meine Sicht auf mich selbst und Christoph sehr verändert. Plötzlich
hat man sich aus einer ganz neuen Perspektive gesehen und verstanden. Ich kann das wirklich jedem nur ans Herz legen. Es ist so eine Bereicherung, weil man sich selbst nicht nur besser versteht,
man bekommt auch Tipps, wie man im Alltag mehr sich selbst entsprechend agiert und beispielsweise leichter Entscheidungen trifft.
CHRISTOPH: Bei mir waren es auch die Erkenntnisse aus dem Human Design, die für mich wie eine Erlösung waren, denn endlich machte es Sinn wie ich mich und die Welt bisher sah. Und die Erkenntnis:
Das Gesetz der Anziehung existiert wirklich! :D
Welche war die herausforderndste Erfahrung in diesem Jahr?
CHRISTOPH: Als Theresa auf den Galapagos Inseln krank war. Ich habe mich so hilflos gefühlt und das hat mir wirklich Angst gemacht. Zum Glück ging es ihr schnell wieder besser!
THERESA: Als wir in Deutschland auf der Autobahn den Fahrradträger des gemieteten Wohnmobils verloren haben. Das war wirklich eine absolut absurde Situation. Im ersten Moment waren wir so
erschrocken, dann waren wir so dankbar, dass nichts passiert ist und niemand verletzt wurde und dann mussten wir so lachen über das absurde Bild, das wir abgegeben haben auf dem Standstreifen der
Autobahn: Wir beide hintereinander zu Fuß, unsere Fahrräder schiebend, hinter uns ein Taxi mit dem Fahrradträger, den die Polizistin von innen festhalten musste und dahinter eine
Polizeistreife.
Welches war das größte Geschenk in diesem Jahr?
THERESA und CHRISTOPH gemeinsam: Die Erkenntnis, dass das Leben 2.0 das Richtige für uns ist und es die absolut richtige Entscheidung war. Darüber sind wir sehr dankbar! Wir haben in den letzten
Monaten öfter von Paaren gehört, die sich bei der Gestaltung ihres Lebens nicht einig sind und deshalb getrennt haben. Wir sind deshalb immer wieder sehr dankbar, dass wir uns beide dieses neue
Leben wollten und gemeinsam diese Entscheidung getroffen haben.
Wir wurden auch öffter gefragt was wir machen, um uns nicht auf die Nerven zu gehen. Zum Glück haben wir auch schon vor dem Start ins Leben 2.0 viel Zeit zusammen verbracht, weshalb das für uns völlig normal ist!
Ich muss sagen umso länger man über dieses vergangen Jahr nachdenkt, desto mehr wird einen bewusst, wie viel in so einem Jahr passiert, wie viel man erlebt, kreiert, erfährt, sagt, macht und
entdeckt! Wie viele Momente einem plötzlich in den Sinn kommen…
Schwimmen im Pazifik - Frieren im nebeligen Quito - Spagetti essen in Florenz - Wandern im Märchenwald auf Madeira - Im Hotelzimmer in Panama City sitzen mit Blick auf die Wolkenkratzer und meine
Tarotausbildung per Zoom absolvieren - Tanzen in einer Bar auf Kaua’i - Meditieren an einem kleinen Strand in Mexiko - Weihnachten auf Kaua’i - sitzen im Whirlpool - Die erste Sprachnachricht von
meiner 3 jährigen Nichte erhalten - mit dem Rad bei 35 Grad durch Tulum fahren - mit meinen Eltern auf einem Konzert sein - zum greifen nah vor wilden afrikanischen Elefanten stehen - sich auf
den Galapagosinseln von einem Seelöwen den Platz auf der Bank klauen lassen - der erste Sonnenaufgang vom Bett aus beobachten auf Kaua’i - mit meinen Nichten und meinem Neffen spielen und sich
denken „Ihr seid soooo süß“ - mit Shirt und Shorts im Januar aus einem Weihnachtspaket, das einmal um die Welt geflogen ist Lebkuchen aus Deutschland essen - Brüllaffen in Panama bestaunen…
… Gut, dass wir auf die Interviewfragen immer spontan geantwortet haben und nicht zu lange darüber nachgedacht haben, sonst hätten wir uns nie für eine Antwort entscheiden können.
Christoph zitierte vor ein paar Wochen Don Giovanni, der sagt: „Wenn ich einer Frau treu bin, betrüge ich alle Anderen„ und sagte daraufhin analog: „Wenn wir nur in einem Land leben, betrügen wir ja alle anderen Länder!
Denn die Welt ist viel zu schön um sie nicht zu bereisen.“
Und so freuen wir uns voller Dankbarkeit auf das 2. Jahr in unserem Leben 2.0!
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